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Onlineshop Performance: So bringen Sie Ihren Shop auf Zack (2)

Wieso kurze Ladezeiten wichtig sind, haben wir in Teil 1 dieser Blog Serie erklärt. Hier geben wir nützliche Tipps, wie Sie die Performance Ihres Onlineshops verbessern können.
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Shop Performance – Ladezeiten analysieren und optimieren

Im ersten Teil unserer Shop Performance Reihe sind wir auf einige Basics eingegangen und haben erklärt, warum Ladezeiten wichtig sind und wie sie Conversions beeinflussen. In diesem Beitrag klären wir eine Reihe grundsätzlicher Dinge, die Sie als Shopbetreiber:in selber angehen können.

Wie die Beispiele von Amazon und Zalando im ersten Teil von Shop Performance zeigen, kommt es nicht darauf an, mehrere Sekunden einzusparen. Jede Optimierung zählt, auch im Bereich unter einer Sekunde, und damit gilt ganz generell: Je weniger Daten übertragen werden müssen, desto schneller lädt der Shop.

Was Sie tun können, um Ihre Shop Performance zu verbessern

Immer wieder sieht man dieses Problem bei Onlineshops: Zu große Produktbilder. Selbstverständlich sind brillante, hochauflösenden Produktfotos unverzichtbar. Aber diese sollten entsprechend komprimiert werden, damit sich die Dateigröße nicht negativ auf die Ladezeit auswirkt. Damit ein Shop trotz vieler Produktbilder schneller lädt, gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Komprimieren Sie Bilder. Also verkleinern Sie die Produktbilder und Grafiken. Dabei gibt es die Möglichkeit, dies manuell über Bildprogramme, über Shop-Plugins oder einen Anbieter für automatisierte Bildoptimierung erzielen. Achten Sie dabei auf einen optimalen Kompromiss zwischen Qualität und Komprimierung. Überprüfen Sie in jedem Fall in Ihrem Shop die hinterlegten Bilddateien. Ein Tool, dass Sie für die Komprimierung von Fotos nutzen können ist z.B. TinyPNG.
  • Nutzen Sie Lazy Loading. Oft werden alle Objekte einer Webseite aufgerufen, auch wenn sie nicht im sichtbaren Bereich liegen. Das kostet unnötige Ladezeit. Um dem entgegenzuwirken setzt man „Lazy Loading“ ein. Damit lädt der Browser Bilder und andere Daten erst dann, wenn sie im sichtbaren Bereich auftauchen. Hier gibt es neben der eigenen Entwicklungsarbeit auch Alternativen in Plugins und bei Technologie-Anbietern.

Noch mehr Tipps zur Beschleunigung der Shop Performance

  • Verkleinern Sie Code-Dateien. Neben Produktbildern sind vor allem Code-Dateien für lange Ladezeiten verantwortlich. Über diese Dateien werden die Funktionalität und das Design des Shops bereitgestellt. Allerdings werden dabei oft große Code-Bibliotheken implementiert, deren voller Umfang gar nicht genutzt wird. Wie Bilder können Code-Dateien komprimiert werden. Dabei werden sie von Leerzeichen bereinigt und vom Webserver ähnlich wie eine Zip-Datei an den Browser versendet.
  • Minimieren Sie CSS- und Javascript-Dateien. Auch hier ergeben sich Performance Verbesserungen. Das betrifft das Entfernen von Kommentaren, überflüssigen Leerzeichen oder Zeilenumbrüchen. Kleine und schlanke Dateigrößen des Codes steigern die Ladegeschwindigkeit. Es bietet sich an, sowohl CSS- als auch Javascript-Dateien in je einem Script zusammenzufassen und auszulagern. Damit können weitere lokale Dateien geladen werden.
  • Bereinigen Sie installierte Plugins. Plugins benötigen oft eigene Bibliotheken oder laden diese doppelt herunter. Es kann helfen, Shop-Plugins aufzuräumen (oder sogar ganz zu löschen) und vor jeder Neuinstallation zu überprüfen, ob der Einsatzzweck nicht auch anders erreicht werden kann.
  • Aktualisieren Sie die Datenübertragung. Neben der Größe der Daten ist auch das Verfahren zur Datenübertragung entscheidend für die Seitenladezeit. Viele Webserver verwenden dabei teilweise noch ein veraltetes Verfahren. Daten werden nicht in einem Zug übertragen, sondern für jede einzelne Datei muss erst eine neue Verbindung aufgebaut werden. Das kostet Zeit. Mit der Umstellung auf“HTTP/2” wird die Datenübertragung erheblich beschleunigt. Im Gegensatz zu früheren Verfahren wird bei HTTP/2 nur eine einzige Verbindung zur Übertragung aufgebaut und Dateien können viel schneller vom Webserver an den Browser gesendet werden. Außerdem kann „Preloading“ genutzt werden. Damit werden benötigte Ressourcen im Voraus geladen. Die Umstellung kann über den Webserver vorgenommen werden. Es versteht sich von selbst, dass unsere Shopserver HTTP/2 nutzen. Wir können Sie gern bei der Umstellung unterstützen.
  • Nutzen Sie Caching für Ihren Webshop. Ein wichtiger Bestandteil für die Performance Optimierung von Shops ist das Caching, das dafür sorgt, dass Seiten ab dem zweiten Besuch des Onlineshops deutlich schneller geladen werden. Die meisten Shopsysteme haben dafür integrierte Module. Außerdem gibt es Plugins, die das Rendering von Seiten beschleunigen. Dabei gibt es unterschiedliche Methoden wie z.B. Redis, die eine serverseitige Unterstützung benötigen. Wichtig dabei ist, dass das eingesetzte Caching von Ihrem Shop unterstützt wird. Wenn Sie Unterstützung bei der Einrichtung und Optimierung des Caching für Ihren Shop benötigen, sprechen Sie uns gern an.
  • Überprüfen Sie ihr Hosting Setup. Günstige Hostingpakete können eine geringere Leistung zur Folge haben und die Geschwindigkeit Ihrer Website verlangsamen. Cloud Hosting Plattformen bedienen immer den kleinsten gemeinsamen Nenner und können so nicht auf individuelle Bedürfnisse eines Shops eingehen. Mit sicherem und performantem Shophosting von snafu ist die Konfiguration Ihres Shops immer auf Ihre individuellen Anforderungen abgestimmt. 

snafu als Full Service E-Commerce & IT-Infrastruktur Dienstleister weiß, dass Performance für Onlineshops wichtig ist. Wir arbeiten daher ständig an der Verbesserung unserer eigenen IT-Umgebung. Performante, schnelle und sichere Shopserver, die auch hohen Lastspitzen standhalten, bieten wir für alle gängigen Shopsysteme

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